Das ist ein Deutschland auf das man stolz sein kann.

Danke München, Saalfeld, Dortmund, Hamburg und all die anderen Städte und Gemeinden die die Flüchtlinge willkommen heißen.

Danke an die vielen Helfer, die Freiwilligen, die Spender und auch die Polizei, die vielerorts tatkräftig unterstützt und mit angepackt hat.

Ihr habt gezeigt, dass Deutschland besser ist als das, was wir die letzten Monate in den Nachrichten gesehen haben.

Maurice von Joiz Germany hat sich die Tage in einer Zuschauerfragerunde auch zur Aktion geäußert und mitgeteilt, warum er sich nicht beteiligt. Und bevor ihr ihn dafür kritisiert, muss ich ganz ehrlich sagen, er hat durchaus recht. Es ist natürlich so, dass es mit einem Song kaufen nicht getan ist und es besser ist, wenn die Spenden direkt und unmittelbar ankommen. Ja, Google, Apple, Amazon und alle anderen wo ihr den Song kauft, verdienen ihren Anteil daran. Diese Aktion zielte aber nicht direkt darauf ab, mit dem Song Spenden zu generieren oder eine „Verkaufsaktion“ zu sein, er zielte darauf ab Aufmerksamkeit für eine sehr wichtige Sache zu generieren. Manchmal brauchen Menschen eine Motivation, einen Schubs, einen Song. Das hat funktioniert und es soll auch weiter funktionieren. Wichtig ist natürlich, dass man diesen Schwung nutzt. Ich möchte daher noch einmal darauf hinweisen, dass jeder herzlich dazu eingeladen ist zu helfen. Sei es in Form von Spenden (Spendenkonten haben wir aufgelistet) oder aber selbst vor Ort. Dafür könnt ihr euch unter anderem bei Pro-Asyl.de erkundigen, welche Initiative bei euch vor Ort tätig ist und was gebraucht wird. Mit dem Song setzen wir ein Zeichen, dabei darf die wahre Hilfe nicht in den Hintergrund rücken. Was die letzten Tage an den Bahnhöfen stattgefunden hat zeigt, dass sehr viele Menschen auch genau das nicht vergessen haben. Sie haben Worten und Zeichen auch Taten folgen lassen.

Wir hoffen darauf, dass uns diese Hilfsbereitschaft noch lange erhalten bleibt, denn mit Aufnahme, Registrierung und Unterbringung, fängt die meiste Arbeit erst an. Also bleibt am Ball, bleibt motiviert.

An dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön an alle freiwilligen, ehrenamtlichen und hart arbeitenden Menschen da draußen.